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Schon fast der fünfte Monat

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Helloo,   Hügel in Athen   der letzte Blogbeitrag ist schon wieder über einen Monat her, und ich merke daran, wie schnell die Zeit hier in Athen vergeht. Ich kann nicht glauben, dass ich schon fast ein halbes Jahr hier bin. Einerseits habe ich das Gefühl, ich wäre erst vor Kurzem hier angekommen, andererseits habe ich schon so viel erleben und sehen können, sodass es sich anfühlt, als wäre ich schon ewig hier. Der Streffi Hill nach Sonnenuntergang   An der Arbeit hat sich in den letzten Wochen nicht viel geändert. Im Free-Shop müssen noch immer Klamotten sortiert und Leute registriert werden, in Magistories (Sprachkurse) passen wir noch immer auf die selben Kinder auf, im Pedro-Arrupe-Center (Hausaufgabenbetreuung) helfen wir noch immer den jüngsten Schülern bei ihren Hausaufgaben und probieren noch immer, ihnen Spaß am Lernen zu vermitteln. lokale Bevölkerung leidet unter Gentrifizierung Trotzdem ändert sich die Arbeit stetig, da wir die Kinder immer besser kennenlernen ...

Der dritte Monat

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Der letzte Beitrag ist jetzt schon über einen Monat alt, und auch in den letzten Wochen ist hier wieder einiges passiert.  Athen   Ich hatte ja im letzten Beitrag schon über das Welcome-Centre berichtet und erwähnt, dass es ein Ort für Geflüchtete ist, um Informationen über den JRS bzw. andere NGOs zu erhalten, oder um einfach nur Zeit zu verbringen und z.B. ihr Handy zu laden und/oder das kostenlose W-lan zu nutzen. Tempel in Sounion Mittlerweile ist es sogar noch besser besucht, als es das noch vor ein paar Wochen war und wie eine Art großes öffentliches Wohnzimmer geworden, wo Geflüchtete zusammenkommen, Schach und Dame spielen, ihre Musik auf unserer kleinen JBL-Box hören und dabei Kekse essen und Tee und Kaffee trinken. Man merkt dabei einfach, dass die Leute sich richtig wohl fühlen und diesen Ort schätzen, an dem sie kostenlos eine gute Zeit haben und sich ein Stück weit wie zu Hause fühlen können. Außerdem treffen ganz viele verschiedene Persönlichkeiten, Kulturen und ...

Der zweite Monat

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Soo, der letzte Beitrag ist schon wieder über einen Monat alt, also ist es Zeit mal ein Update zu geben und ein bisschen von meinen Erfahrungen zu berichten. Graffiti von "1UP" und "Berlin Kidz" Graffiti in Exarchia Wie ich im letzten Post schon erwähnt habe, hat sich in den letzten Wochen v.a. was meine Arbeit im JRS angeht viel geändert. Es sind jetzt nämlich zwei neue Aufgaben für mich dazugekommen. Die erste ist im Welcome-Centre wo Geflüchtete Informationen über den JRS erhalten, an andere NGOs weitergeleitet werden und einfach nur abhängen können. Anfangs, vor ca. 1 Monat, als das Welcome-Centre wiedereröffnet wurde, war es noch wenig besucht, aber mittlerweile kommen täglich Menschen aus ganz verschiedenen Regionen der Welt um miteinander zu sprechen, Tischkicker zu spielen, Tee/Kaffee zu trinken, usw.. Das Projekt läuft also sehr gut und mit den anderen Freiwilligen suchen wir nach Möglichkeiten das Welcome-Centre noch attraktiver zu machen. 20 Jahre Olympi...

Der erste Monat

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Helloo, ich bin jetzt schon seit fast einem Monat in Athen und möchte mal so erzählen was bis jetzt passiert ist. Mathilda und ich sind am Freitag, dem 9.8, in der Hauptstadt Griechenlands angekommen und hatten erstmal das Wochenende Zeit uns ein bisschen an die neue Umgebung zu gewöhnen. Passend zu unserer Arbeit im Jesuit Refugee Service (JRS), wohnen wir in einem Viertel, in dem viele Geflüchtete und zwangsmigrierte Personen leben.   Natürlich auch in z.T. sehr schwierigen Bedingungen (z.B. 20 Leute in einer Wohnung). In unserem Gebäude und in unserer Straße befinden sich zudem alle verschiedenen Stellen des JRS, sodass uns nur ein bis zwei Minuten vom Arbeitsplatz trennen. Auf der Dachterrasse Ganz in der Nähe befindet sich auch der Victoria Square, ein kleiner öffentlicher Platz auf dem viele Geflüchtete (Familien) Zeit verbringen und z.T. auch übernachten. Meistens schlafen sie auf einfachen Yogamatten. Da dort viele Familien zusammenkommen spielen am Victoria Square of...

Bewerbung und Vorbereitung

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Ende 2023 bin ich auf das Freiwilligenprogramm Jesuit Volunteers gestoßen und nach einigem Hin und Her überlegen habe ich mich dann dazu entschieden mich online zu bewerben. Teil der Bewerbung war es, sich selbst vorzustellen (z.B. Stärken u. Schwächen), aber auch seine Motivation für das freiwillige Jahr. Nach erfolgreicher Bewerbung wurde ich zum Orientierungsseminar in Nürnberg eingeladen, wo es um ein gegenseitiges Kennenlernen der Jesuit Volunteers und der Bewerber ging. Die Teilnahme am Orientierungsseminar war also noch keine feste Zusage beider Parteien für den Freiwilligendienst. Das heißt wir, die Bewerber, und Jesuit Volunteers hatten nach dem Orientierungsseminar noch ein paar Tage Bedenkzeit. Ich war mir auch noch nicht ganz sicher, habe mich dann aber für den Freiwilligendienst bei Jesuit Volunteers entschieden. Außerdem habe ich angegeben, dass ich diesen gerne in Athen machen würde (mein zweiter Wunsch war Peru).               ...